Mitarbeiter richtig führen und motivieren – Intrinsische und extrinsische Motivation

Mitarbeiter richtig führen und motivieren – Intrinsische und extrinsische Motivation

„Die RICHTIGEN Mitarbeiter eines Unternehmens sind ihr höchstes Gut!“

Die richtigen Mitarbeiter sind ein wesentlicher Teil des Unternehmenserfolgs. Das ist schon längst kein Geheimnis mehr. Dennoch gibt es immer wieder neue Studien zur Arbeitsmotivation, da sich die Faktoren, die zur Arbeitszufriedenheit beitragen, im Laufe der Jahre verändert haben. So waren beispielsweise vor fünfzig Jahren materielle Anreize noch deutlich wichtiger als heute.

Was aber ist es, was die Menschen heute zu Leistung motiviert? Ist es überhaupt noch möglich, andere zu etwas zu motivieren? Gibt es Motivationsfaktoren, die schon bei der Mitarbeitereinstellung eine Rolle spielen? In diesem Beitrag sollen diese Fragen beantwortet werden.

Was ist Motivation?

Das Wort „Motivation“ leitet sich von dem lateinischen Wort für Bewegung „movere“ ab. Es geht darum, ein gewisses Verhalten hervorzurufen, dieses in eine bestimmte Richtung zu lenken und aufrechtzuerhalten. Motivation am Arbeitsplatz ist also die Verwaltung von menschlichen Ressourcen. Ziel ist es, die Arbeitsleistung der Mitarbeiter so zu beeinflussen, dass sie bereit und in der Lage sind, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen. Die Steigerung der Mitarbeitermotivation geht einher mit der Steigerung der Produktivität und einem höheren Output. In der Motivationsforschung geht es deshalb darum, die Beweggründe und Ursachen für ein zielgerichtetes Handeln herauszufinden.

Welche Arten der Motivation gibt es?

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Motivation, nämlich die intrinsische und die extrinsische Motivation. Intrinsische Motivation bedeutet, dass Menschen einen inneren Drang verspüren, sich für eine Aufgabe anzustrengen. Sie handeln ohne offensichtliche externe Belohnung und scheinen einfach Freude an der Tätigkeit zu haben. Viele von ihnen sehen darin auch die Gelegenheit, ihre Potenziale zu erforschen, zu lernen und sich selbst zu verwirklichen.

Extrinsische Motivation

Extrinsische Motivation bedeutet, dass jemand von außen zu einer Leistung angeregt wird. Dies geschieht zum Beispiel durch Geld oder Status. Im Gegensatz zur intrinsischen Motivation, bei der die eigene Arbeit als wertvoll erachtet wird, sehen Mitarbeiter, die extrinsisch motiviert sind, ihre Arbeit lediglich als Mittel zum Zweck. Extrinsische Motivation ist also belohnungsgesteuertes Verhalten. Sie ist eine Art Konditionierung, die Belohnungen oder Bestrafungen verwendet, um bestimmte Verhaltensweisen zu erreichen.

Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse der Motivationsforschung?

Zahlreiche Untersuchungen zum Thema Mitarbeitermotivation zeigen, dass die Befriedigung bestimmter Bedürfnisse und Interessen von Individuen mittels unterschiedlicher Anreize geschieht. Im Gegensatz zu früheren Motivationstheorien, die hauptsächlich auf die Motivation durch externe Mittel abzielten, verfolgen moderne Strategien zur Verbesserung der Arbeitsleistung eher die Motivation, die ein Individuum aus eigenem Antrieb verfolgt.

Geld ist zwar nach wie vor ein wichtiges Motivationsinstrument, aber das allein reicht für die heutige Generation der Nachwuchskräfte nicht mehr aus. Die Ergebnisse unterschiedlicher Studien zeigen: Das Bedürfnis nach Anerkennung der eigenen Arbeit ist einer der wichtigsten Antriebsmotoren für einen Menschen. Weitere Faktoren sind Sinnhaftigkeit, Wertschätzung, Beziehungen und Integrität. Vor allem der jüngeren Generation ist es wichtig, dass sie in eine sinnvolle Arbeit investieren. Sie wollen respektiert werden und darauf vertrauen können, dass Führungskräfte gewissenhaft handeln.

Welche Motivationsfaktoren sind am effektivsten?

Was Mitarbeiter motiviert, ist individuell und für jeden anders. Dennoch spielen innere Motive auch beim Teamaufbau eine entscheidende Rolle. Menschen, die intrinsisch motiviert sind, finden Befriedigung von innen heraus und da gibt es unterschiedliche Bedürfnisse. Auch wenn am Anfang einer Aufgabe häufig extrinsische Motivationsfaktoren eine Rolle spielen, hat sich gezeigt, dass extrinsische Motivation nur kurzfristig wirkt. Um langfristige Ergebnisse sowohl beim Einzelnen als auch beim Teamaufbau zu erzielen, müssen wir auf intrinsische Motivation setzen.

 

Ein intrinsisch motivierter Mitarbeiter wird zum Beispiel eine herausfordernde Aufgabe zu Ende bringen wollen, selbst wenn es den üblichen Arbeitszeitrahmen sprengt. Die Lösung einer Aufgabe treibt ihn an und lässt ihn über sich hinauswachsen. Es geht ihm nicht darum, Überstunden bezahlt zu bekommen. Vielmehr spürt er ein persönliches Gefühl der Erfüllung, wenn er seine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen erledigt.

 

Es geht also darum, Mitarbeiter so zu fordern, dass sie von sich selbst aus bereit sind, ihr Bestes zu geben. Dies gelingt dadurch, einem Mitarbeiter individuell herausfordernde Aufgaben zu übertragen, die seinen persönlichen Interessen gerecht werden. Dadurch, dass Entscheidungsspielräume ermöglicht werden, wird beim Mitarbeiter ein Gefühl der Kontrolle erzeugt, welches eine höhere Leistungsbereitschaft zur Folge hat.

 

Dies führt zum einen zu mehr Eigenverantwortung und zum anderen zum Wunsch beim Mitarbeiter, sich der Herausforderung und dem damit verbundenen Erfolg zu stellen.

Welche Wege gibt es, Mitarbeiter erfolgreich zu motivieren?

Mitarbeiter haben unterschiedliche Kompetenzen, unterschiedliche Werte und individuelle Herangehensweisen, um Aufgaben zu erledigen. Dementsprechend gibt es eine Vielzahl von Anreizen, die auf die intrinsische Motivation abzielen. Den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, Tätigkeiten so zu wählen, dass sie am besten zu ihren persönlichen Vorlieben und Stärken passen, ist der beste Motivator. Sie haben ein ureigenes Interesse am Unternehmen und sind motiviert, zum Erfolg des Unternehmens und damit auch zu ihrem eigenen Erfolg beizutragen.

Um zu wissen, was einen Menschen von innen heraus antreibt, müssen Manager und Führungskräfte in der Lage sein, als Coach zu agieren. Sie müssen Beziehungen zu ihren Mitarbeitern aufbauen und über den Tellerrand hinausschauen können, um kreative und zuverlässige Motivationstechniken zu entwickeln. Drei der wichtigsten Methoden sind:

Vertrauen aufbauen

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihnen ein Vertrauensvorschuss gewährt wird, erledigen sie ihre Arbeit oft schneller und sind bemüht, ihre Vorgesetzten nicht zu enttäuschen.

Sinnhaftigkeit geben

Es ist wichtig, dass Mitarbeiter einen Sinn in ihrer Arbeit sehen können. Dadurch haben sie eher das Gefühl, sich für ein Großes und Ganzes zu engagieren. Die Unternehmensziele werden so zum eigenen Interesse.

Optimismus ausstrahlen

Durch ein positives Mindset können Mitarbeiter besser mit stressigen oder belastenden Situationen umgehen. Positive Energie im Außen führt zu einer positiven Einstellung im Inneren.

Fazit

Mitarbeiter sind mehr als sie Summe ihrer Teile für den Unternehmenserfolg. Ihre Motivation ist die wichtigste Ressource für Ihr Unternehmen.

Als Manager oder Führungskraft haben Sie die Möglichkeit, mithilfe der richtigen Motivationsstrategien über den gesamten Erfolg oder Misserfolg von Unternehmensprozessen zu entscheiden. Wo intrinsische Motivationsfaktoren nicht funktionieren, können Sie immer auf externe Belohnungen zurückgreifen. Generell sollten Sie aber immer versuchen, intrinsische Belohnungen einzusetzen.

Achten Sie schon bei der Mitarbeitereinstellung auf passende Persönlichkeitsmerkmale. Stellen Sie die richtigen Leute ein und halten Sie diese motiviert. Holen Sie das Beste aus ihnen heraus. Wenn Sie dabei Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns gerne. Wir haben uns auf die digitale Mitarbeitergewinnung spezialisiert und beraten Sie gerne hinsichtlich eines effektiven Online-Recruitings.

Viele Grüße, Matthias Clausen


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