Kreieren Sie Ihre Arbeitgebermarke – 3 Tipps zur Umsetzung

Kreieren Sie Ihre Arbeitgebermarke – 3 Tipps zur Umsetzung

Noch vor wenigen Jahren konnten Unternehmen aus der Masse an Bewerbungen diejenigen Kandidaten auswählen, die am besten mit der ausgeschriebenen Stelle übereinstimmten.

Heute sind es die Arbeitnehmer, die ihre zukünftigen Arbeitgeber einem inneren Bewerbungsprozess unterziehen. Begriffe wie Employer Branding, Corporate Brand und Culture Fit bestimmen unsere Arbeitswelt.

Aber was genau verstehen wir unter diesen Begriffen und was können Unternehmen aktiv tun, um den Aufbau ihrer Arbeitgebermarke zu fördern? Mit diesen Fragen soll sich dieser Beitrag beschäftigen.

„Arbeitgeber benötigen im Jahr 2021 mehr als nur eine Stellenausschreibung auf Stepstone, um qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen!“

Was versteht man unter Employer Branding?

Vor allem qualifizierte Arbeitskräfte suchen sich heute gezielt die richtigen Unternehmen aus. Diese Entwicklung wurde insbesondere durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel in Deutschland verursacht.

Unternehmen buhlen heute nicht mehr nur um Kunden, sondern insbesondere um junge Talente wie Berufseinsteiger und Hochschulabsolventen. Beim Aufbau einer Arbeitgebermarke sind kreative Ideen und neue Wege erforderlich, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke umfasst interne, aber auch externe Maßnahmen. Das Unternehmen muss sich intensiv mit den eigenen Stärken und seiner Attraktivität als Arbeitgeber auseinandersetzen.

Die Firmenkultur, das Leitbild und das Image müssen intern gelebt und erfolgreich nach außen kommuniziert werden. Ziel dabei ist, bei bestehenden Mitarbeitern ein höheres Identifikationsgefühl zu erreichen und externe Bewerber auf das Unternehmen aufmerksam zu machen.

Bei diesem Prozess geht es nicht nur darum, von potenziellen Fachkräften als Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, sondern auch stetig Verbesserungen der eigenen Firmenkultur zu erreichen.

Zeigen Sie Präsenz in den sozialen Netzwerken

Soziale Netzwerke wie Instagram und Facebook sind auch für Unternehmen ein mächtiger Marketingkanal. Kunden werden auf die neuesten Produkte und Dienstleistungen aufmerksam gemacht, erhalten zusätzliche Ratschläge und Tipps und auch die Firmengeschichte kommt nicht zu kurz.

Aber auch für Unternehmen als Arbeitgeber eignen sich diese Kanäle ideal, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Qualifizierte Fachkräfte können gezielt angesprochen werden und offene Stellen können auf ganz anderen Wegen kommuniziert werden.

Soziale Kanäle wie auch Bewertungsportale sorgen dafür, dass nicht nur die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöht wird, sondern ein möglichst authentisches und lebhaftes Bild wiedergegeben wird.

Die sozialen Medien sind aber nicht nur ein wichtiges Instrument, um Bewerber auf ausgeschriebene Stellen aufmerksam zu machen, sondern eignen sich auch für konstruktive Kritik. Die Bewertungsplattform Kununu bietet bestehenden und ehemaligen Mitarbeitern die Möglichkeit, den Arbeitgeber zu bewerten. Da diese Bewertungen auf persönlichen Erfahrungen beruhen, wird ein einheitliches, aber auch authentisches Bild wiedergegeben.

Durch einen hohen Anteil an positiven Bewertungen kann das Image des Unternehmens gesteigert werden. Unternehmen haben durch ein eigenes Profil die Möglichkeit, auf Kritik detaillierter einzugehen. Bewerbern zeigen diese Reaktionen auch, dass die Meinungen von Mitarbeitern wertgeschätzt werden.

Soll das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber von der Zielgruppe wahrgenommen werden, ist eine einheitliche Außenkommunikation wichtig. Vorab sollten sich Unternehmen für eine einheitliche Strategie entscheiden, die in allen Medien kommuniziert wird.

Die Unternehmensmarke – Ihr Aushängeschild

Was versteht man unter Corporate Brand? Bevor Kunden bestimmte Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen erwerben, informieren sie sich in aller Regel ausführlich darüber, welche Werte dem jeweiligen Unternehmen wichtig sind. Wofür steht das Unternehmen?

Gibt es bestimmte charakteristische Aspekte, die eindeutig dem Unternehmen zuzuordnen sind? Produkte und Dienstleistungen werden häufiger von Kunden erworben, wenn sich diese mit den Wertvorstellungen des Unternehmens identifizieren können.

Die Außenkommunikation spielt nicht nur bei der Corporate Brand sondern auch in Bezug auf die Arbeitgebermarke eine entscheidende Rolle. Bevor sich angehende Mitarbeiter auf ausgeschriebene Stellen bewerben, holen sich diese in der Regel detaillierte Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen.

Neben den sozialen Netzwerken eignet sich die eigene Website ideal, um Werte, Visionen und kulturelle Aspekte nach außen und innen zu kommunizieren. Um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und die Identifikation mit dem Unternehmen zu steigern, können Corporate Blogs gute Dienste leisten.

Interessierte Bewerber werden nicht nur über firmeninterne Anlässe wie Feste, Ausflüge und Jubiläen informiert, sondern können sich durch die beigefügten Bilder und Videos einen Eindruck von der Arbeitsatmosphäre verschaffen.

Beim Corporate Blog, aber auch bei der Website im Allgemeinen geht es darum, Erwartungen offen zu kommunizieren und das Alleinstellungsmerkmal zu identifizieren. Bewerber sollten nicht mit zu hohen Erwartungen abgeschreckt werden, sondern eher durch realistische Wünsche zur Bewerbung ermutigt werden.

Neben den inhaltlichen Aspekten sollte eine Online-Bewerbung über den PC oder über das Smartphone realisiert werden können.

Vernachlässigen Sie bestehende Mitarbeiter nicht

Für bestehende Mitarbeiter ist ein Mitarbeiternetzwerk hilfreich, um Erfahrungen auszutauschen. In vielen Unternehmen gehört das Intranet bereits zu den wichtigsten Werkzeugen, um die interne Kommunikation zu unterstützen. Mitarbeiter können auf diese Weise über die neuesten Veranstaltungen, Events oder offene interne Stellen informiert werden.

Gerade in größeren Unternehmen kann das Zusammengehörigkeitsgefühl durch den richtigen Einsatz des Intranets gefördert werden. Mitarbeiter haben hier nicht nur Zugriff auf sämtliche relevante Dokumente, sondern finden schnell den richtigen Ansprechpartner oder wichtige Informationen.

Darüber hinaus bietet die Plattform eine ideale Möglichkeit, andere Mitarbeiter kennenzulernen.

Im Zusammenhang mit dem Aufbau einer Arbeitgebermarke wird auch der Culture Fit immer wichtiger.

Darunter versteht man die Übereinstimmung zwischen Bewerber und Unternehmen in Bezug auf gelebten Werten, Visionen, Strategien und Erwartungen. Angehende Bewerber sollten sich hinsichtlich Werten und der Arbeitsweise möglichst gut in das bestehende Team integrieren können.

Bereits im Bewerbungsprozess wird durchleuchtet, wie hoch die Übereinstimmung zwischen dem Unternehmen und dem Bewerber ist. Eine höhere Übereinstimmung senkt die Fluktuationsrate, erleichtert das Onboarding, sorgt für mehr Harmonie im Team und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit.

Mitarbeiter wissen, für welche Werte sie arbeiten und entwickeln von Anfang an ein starkes Zugehörigkeitsgefühl.

Im Bewerbungsgespräch können hierzu gezielte Fragen, aber auch Profilings oder Fragebögen eingesetzt werden.

Fazit:

Stellenanzeigen in Printmedien und Online-Jobbörsen sind heute nicht mehr erfolgversprechend.

Wer sich solche Stellenanzeigen einmal genauer angesehen hat, der wird festgestellt haben, dass diese oft viel zu allgemein gehalten sind. Moderne Stellenanzeigen ziehen potenzielle Bewerber durch maßgeschneiderte Anzeigen magnetisch an.

Durch eine starke Employer Brand können Wertvorstellungen, Visionen und Stärken auf vielen Kanälen erfolgreich nach innen und außen kommuniziert werden.

Aussagekräftige Werte helfen nicht nur dabei, Fachkräfte zu finden, bevor sie von der Konkurrenz entdeckt werden, sondern stärken auch das Zugehörigkeitsgefühl bestehender Mitarbeiter.


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